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Uniper bestätigt: Übernahme durch den Bund in Aussicht

Es war ein lan­ger und schwie­ri­ger Pro­zess, aber es scheint, dass die deut­sche Regie­rung end­lich kurz davor steht, die Mehr­heit der Antei­le an Uni­per zu über­neh­men. Das Unter­neh­men ist in den letz­ten Jah­ren in gro­ße Schwie­rig­kei­ten gera­ten, und die Regie­rung ist offen­sicht­lich der Mei­nung, dass es an der Zeit ist, ein­zu­grei­fen und die Kon­trol­le zu über­neh­men.

Über die­sen Schritt wird schon seit eini­ger Zeit gemun­kelt, aber erst heu­te hat Uni­per bestä­tigt, dass die Gesprä­che tat­säch­lich statt­fin­den. In einer Erklä­rung teil­te das Unter­neh­men mit, dass es sich „in abschlie­ßen­den Gesprä­chen mit der Bun­des­re­gie­rung und For­t­um über eine Mehr­heits­be­tei­li­gung an Uni­per befin­det“.

Dies ist, gelin­de gesagt, ein umstrit­te­ner Schritt. Eini­ge sind der Mei­nung, dass die Regie­rung nicht in eine sol­che Über­nah­me invol­viert sein soll­te und dass dies ein Schritt zu weit ist. Es gibt aber auch vie­le, die mei­nen, dass dies die ein­zi­ge Mög­lich­keit ist, Uni­per zu ret­ten und Arbeits­plät­ze zu erhal­ten.

Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Robert Habeck ist eine der trei­ben­den Kräf­te hin­ter die­sem Schritt und wird in den nächs­ten Tagen sicher viel Kri­tik ein­ste­cken müs­sen. Er beharrt jedoch dar­auf, dass dies der rich­ti­ge Weg ist und im bes­ten Inter­es­se des Lan­des liegt.

Es bleibt abzu­war­ten, wie sich das Gan­ze ent­wi­ckelt, aber es ist auf jeden Fall eine wich­ti­ge Ent­wick­lung in der Welt der Wirt­schaft.

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